Krav Maga im Westerwald
Krav Maga, übersetzt "Kontaktkampf", ist eine Kampfsportart, bei der die Effektivität im Vordergrund steht. Mit den erlernten Techniken kann man sich auch mit wenig Kraft zur Wehr setzen. Dadurch ist es für jeden geeignet.
Das Kampfsystem wurde durch seinen Einsatz im israelischen Militär bekannt. Gelehrt wurde es jedoch schon in den 1957er Jahren im ungarischen Budapest. Imrich Lichtenfeld, erfolgreicher Ringer und Boxer, brachte jüdischen Jugendlichen diese Techniken bei, damit sie sich gegen antisemitisch motivierte Angriffe wehren konnten. Dies ist vielleicht mit ein Grund dafür, dass es bei den erlernten Techniken nicht um Ästhetik, sondern um Effizienz geht.
Die Griffe, Schläge, Tritte und Hebel sollen nicht gut aussehen, sie sollen so wirkungsvoll wie möglich sein. Der Schwierigkeitsgrad ist weniger hoch als bei anderen Kampfsportarten und auch die Anzahl der Techniken sind begrenzter. Deshalb sind die Grundlagen verhältnismäßig schnell zu erlernen. Sie ein ausgezeichnetes Mittel zur Selbstverteidigung, insbesondere auch für Frauen, die Männern, was die körperliche Kraft angeht, in der Regel unterlegen sind.